Einblicke in die Zukunft der Produktion: IHK-Arbeitskreis "Produktion 2030“ zu Besuch bei WERMA
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Mitte Juli begrüßte WERMA Signaltechnik den Arbeitskreis "Produktion 2030" der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwarzwald-Baar-Heuberg zu einem besonderen Besuch: Vertreter der IHK und Teilnehmer aus verschiedenen Unternehmen nutzten die Gelegenheit, um sich vor Ort einen umfassenden Einblick in die Produktionsprozesse und die „schlanke“ Fertigung des mittelständischen Signalgeräteherstellers zu verschaffen. Die Besucher erlebten live eine praxistaugliche Antwort auf die herausfordernden Fragen zu den Themen Digitalisierung, Industrie 4.0 und Vernetzung. Besonders begeistert zeigten sich alle von dem direkten Praxisbezug und der Möglichkeit sich mit Gleichgesinnten zum Thema „Produktion der Zukunft“ austauschen zu können.
Gemeinsam in die digitale Zukunft blicken
Der Besuch begann mit einer Unternehmenspräsentation durch Klaus Marquardt, Leiter der Montage und Elektronikfertigung, der die Schritte von WERMA in die Digitalisierung erläuterte. Im Fokus standen hierbei die Digitalisierung des Shopfloors, die Optimierung der Qualitätsprüfungsprozesse und die effiziente Verarbeitung von Störfällen. Christoph Müller ist im Technischen Vertrieb bei WERMA tätig und stellte anschließend das System „WeASSIST“ vor, die innovative Plug & Play Lösung für das umfassende und dauerhafte Monitoring und die Optimierung von Produktionsprozessen.
Ein Highlight der Veranstaltung war der anschließende Rundgang durch die WERMA-Produktion, bei der an zahlreichen Live-Beispielen erklärt wurde, wie die Umsetzung von Industrie 4.0, Digitalisierung und Lean-Methoden in der Produktion und der Logistik ganz konkret aussehen und welche Vorteile sich daraus ergeben.
WERMA zeigt, was die Zukunft zu bieten hat
Besondere Anerkennung fand die Präsentation der digitalen Prozesse am Shopfloor: Die Effizienz der täglichen morgendlichen Meetings, bei denen innerhalb von 30 Minuten diszipliniert alle Problem- und Störfälle besprochen werden, wurde von den Besuchern besonders hervorgehoben.
Nach der spannenden Führung durch das Unternehmen konnten die Teilnehmer ihre Diskussionen in gemütlicher Runde vertiefen und den Wissens- und Gedankenaustausch fortführen. Einer zentraler Punkt war, ob die Digitalisierung bei WERMA so erfolgreich verlief, weil bereits eine gute Datenbasis vorhanden war. Dies konnte bejaht werden: WERMA hatte lange vor der Einführung digitaler Lösungen konsequent Daten strukturiert gesammelt und aufbereitet, was die Grundlage für den erfolgreichen Schritt in die digitale Produktion bildete.
„Wir wollen die produzierende Industrie in der Region halten und stärken“, betonte Daniela Jardot, Referentin für Innovation und Technologie der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg und Organisatorin des IHK-Arbeitskreises „Produktion 2030“. "Smarte Lösungen, wie wir sie bei WERMA erfahren und erleben konnten, sind dazu immens wichtig. Effizienzpotenziale heben wir nur mit innovativen ganzheitlichen Lösungsansätzen und das bestenfalls sogar gemeinsam, um Synergien zu nutzen, von Erfahrungen zu profitieren und aus Fehlern zu lernen. Es freut uns daher, dass wir mit starken und digital agierenden Teilnehmern den Arbeitskreis „Produktion 2030“ gestalten dürfen.“
Der Arbeitskreis „Produktion 2030“
Der Arbeitskreis "Produktion 2030" der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg bietet eine Plattform für verantwortliche Personen in der Produktion, um sich über aktuelle und wiederkehrende produktionstechnische Themen auszutauschen. Durch die Besuche bei Mitgliedsunternehmen entsteht eine offene Feedbackkultur, die Best Practices fördert und Raum für Verbesserungen bietet. Ziel dieser Initiative ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der Produktion in der Region zu stärken.
WERMA Signaltechnik bedankt sich bei allen Teilnehmern für den Besuch und den konstruktiven Austausch und freut sich auf zukünftige Zusammenarbeiten und Diskussionen im Rahmen des Arbeitskreises "Produktion 2030".